Vorraussetzungen:
- Es existiert mind. 1 LVM-Partition (Type 8e)!
In dieser Partition werden später alle Daten gespeichert, daher gross genau anlegen :-)
- Es müssen die LVM-Userland-Tools vorhanden sein (Debian-Paket: lvm10 bzw. lvm2 (Kernel 2.4 bzw. 2.6))
- Im Kernel muss LVM aktiviert sein. (fest einkompiliert oder als Modul, je nach Verwendung)
LVM einrichten
- Einmal vgscan aufrufen, damit die LVM-Config-Dateien angelegt werden.
- Mit pvcreate <Partition> (Physical Volume Create) Volumeinformationen auf der Partition anlegen.
Beispiel:
pvcreate /dev/hda7
- Mit vgcreate <VolumeGroup> <Plattenpartition> ein Volumegruppe (Container fuer logische Volumes) anlegen.
Es ist ratsam, die Volumegruppe nach dem Hostnamen zu benennen.
Beispiel:
vgcreate vg_pandora /dev/hda7
- Jetzt können mit lvcreate --size <Größe> --name <Name> <VolumeGroupName> logische Volumes
angelegt werden. Auf diesen kann später ein Dateisystem angelegt und gemountet werden.
Es ist ratsam, die Volumes nach ihrem späteren Mountpunkt zu benennen.
Beispiel:
lvcreate --size 3G --name lv_usr vg_pandora
lvcreate --size 2G --name lv_var vg_pandora
- Die Volumes können nun unter /dev/<VolumeGroupName>/<VolumeName> angesprochen werden.
Meine /usr-Partition liegt beispielweise unter /dev/vg_pandora/lv_usr
- Nun kann auf den logischen Volumes ein Dateisysten angelegt werden.
Ich empfehle ein Journaling-FS, dass optimaler Weise leicht vergrößert/verkleinert werden kann.
Aktuell dürften EXT3 bzw. SGIs XFS die Dateisysteme der Wahl sein.